Wie hoch ist das Risiko bei einer Brustvergrößerung?

Dr. med. Nauras Abuagela

Ihr Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie.
Vereinbaren Sie jetzt ein Beratungsgespräch.

069 29992686
Frau hält ihre Hand an ihre Brust

„Ist eine Brustvergrößerung wirklich sicher?“ – Diese Frage stellen mir viele meiner Patientinnen zu Beginn unseres ersten Gesprächs. Die klare Antwort: Ja – wenn Sie sich einem erfahrenen Spezialisten anvertrauen.

Ich selbst habe in meiner gesamten Laufbahn noch keine ernsthafte Komplikation bei einer Brustvergrößerung erlebt. Und genau deshalb möchte ich Ihnen in diesem Artikel transparent aufzeigen, welche Risiken theoretisch bestehen – und warum diese in einer qualifizierten Facharztpraxis in der Regel sehr gering sind.

Dr. med. Nauras Abuagela

Ihr Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie.
Vereinbaren Sie jetzt ein Beratungsgespräch.

069 29992686

Direkt zum Punkt – Wie hoch ist das Risiko wirklich?

Brustvergrößerungen gehören zu den am häufigsten durchgeführten plastisch-ästhetischen Eingriffen weltweit – und sind gleichzeitig sehr sicher. Laut der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) treten schwerwiegende Komplikationen nur in etwa 1–3 % der Fälle auf. Die Kapselfibrose ist dabei mit rund 5–10 % die häufigste Komplikation, verläuft jedoch in den meisten Fällen mild und ohne Behandlungsbedarf.

In all den Jahren, in denen ich Brustvergrößerungen durchführe, habe ich keine einzige schwere Komplikation erlebt. Warum es bei mir bisher keine schwerwiegenden Fälle gab? Das liegt an der sorgfältigen Planung, der richtigen Methode, einem schonenden OP-Ablauf und intensiver Nachsorge.

Welche Risiken können theoretisch auftreten?

So sicher die Brust-OP auch ist – wie bei jedem medizinischen Eingriff gibt es theoretisch mögliche Komplikationen. Dabei ist es von Bedeutung, sich dieser möglichen Komplikationen bewusst zu sein und sie realistisch einzuschätzen. Hier die wichtigsten im Überblick:

  • Infektionen

Infektionen treten heutzutage dank moderner hygienischer Standards und sorgfältiger OP-Techniken nur sehr selten auf. Wenn eine Infektion dennoch auftritt, äußert sie sich meist durch Rötungen, Schmerzen, Schwellungen oder Fieber. Diese kann in den meisten Fällen durch Antibiotika schnell und effektiv behandelt werden. In sehr seltenen Fällen, wenn die Infektion schwerwiegender ist, könnte es notwendig werden, das Implantat vorübergehend zu entfernen, um das umliegende Gewebe vollständig ausheilen zu lassen. Danach ist ein erneuter Implantateinsatz möglich.

  • Kapselfibrose

Die Bildung einer Kapsel aus Bindegewebe um das Implantat ist eine normale Reaktion des Körpers und stellt in der Regel kein Problem dar. Bei einigen Patientinnen kann es jedoch zu einer übermäßigen Verhärtung der Kapsel kommen, was als Kapselfibrose bezeichnet wird. Diese kann zu Spannungsgefühlen, Verhärtungen oder sogar sichtbaren Verformungen der Brust führen. Leichtere Formen der Kapselfibrose sind in den meisten Fällen harmlos und erfordern keine Behandlung. In schwereren Fällen kann eine erneute Operation notwendig sein, bei der die Kapsel entfernt oder ein Implantatwechsel vorgenommen wird. Dank moderner Implantattechnologien und schonender OP-Techniken ist dieses Risiko in den letzten Jahren weiter gesunken.

  • Implantatruptur oder -verschiebung

Dank der hohen Qualität moderner Implantate treten Risse im Implantatmaterial (Rupturen) heutzutage nur äußerst selten auf. Selbst bei einer Ruptur bleibt das Silikon dank der kohäsiven Eigenschaften des Materials in der Form und führt nicht zu gesundheitlichen Schäden. Verschiebungen des Implantats, zum Beispiel durch körperliche Aktivitäten oder den Heilungsverlauf, können in Einzelfällen auftreten. Beide Fälle können bei Bedarf chirurgisch korrigiert werden.

  • Narbenbildung

Bei einer Brustoperation werden die Schnitte so gesetzt, dass die Narben möglichst unauffällig sind, etwa in der natürlichen Hautfalte unter der Brust. Die Sichtbarkeit der Narben hängt von der individuellen Wundheilung, der Technik des Chirurgen und der Nachsorge ab. In den meisten Fällen verblassen die Narben nach einigen Monaten und werden nahezu unsichtbar. Die richtige Pflege und der Verzicht auf direkte Sonneneinstrahlung während der Heilung tragen entscheidend dazu bei.

  • Gefühlsveränderungen

Nach der Operation sind leichte Sensibilitätsstörungen in der Brust oder an den Brustwarzen nicht ungewöhnlich. Diese können als Taubheitsgefühl, Kribbeln oder erhöhte Empfindlichkeit wahrgenommen werden. Ursache dafür ist, dass während der OP feine Nervenverästelungen beeinträchtigt werden können. In den meisten Fällen normalisiert sich das Gefühl innerhalb weniger Wochen bis Monate wieder, da sich die Nerven regenerieren.

  • Blutungen oder Hämatome

Blutergüsse (Hämatome) sind eine häufige, aber in der Regel harmlose Begleiterscheinung nach der Operation. Sie treten meist kurz nach dem Eingriff auf und bilden sich innerhalb weniger Wochen von selbst zurück. Stärkere Blutungen, bei denen sich Blut im Operationsgebiet ansammelt (sogenanntes Hämatom), sind selten. Sollte dies jedoch auftreten, ist in der Regel ein kurzfristiger Eingriff erforderlich.

  • Asymmetrie

Perfekt symmetrische Brüste gibt es bei natürlichen Brüsten ebenso wenig wie nach einer Brustoperation. Leichte Unterschiede in Größe, Form oder Position der Implantate sind völlig normal und fallen in den meisten Fällen kaum auf. In sehr seltenen Fällen kann es jedoch zu auffälligen Asymmetrien kommen, die sich durch kleinere Korrektureingriffe beheben lassen.

  • Anästhesierisiken

Wie bei jedem Eingriff unter Vollnarkose bestehen theoretische Risiken, die von Kreislaufproblemen bis hin zu allergischen Reaktionen reichen können. Solche Komplikationen sind jedoch äußerst selten, da die Narkose von erfahrenen Anästhesisten durchgeführt wird.

  • Sehr selten: BIA-ALCL (Brustimplantat-assoziiertes anaplastisches großzelliges Lymphom)

BIA-ALCL ist eine äußerst seltene Form von Krebs, die in seltenen Fällen mit bestimmten Implantaten in Verbindung gebracht wird, insbesondere mit texturierten Implantaten. Das Risiko dafür ist jedoch extrem gering und liegt bei weniger als 0,03 %. In Deutschland gelten strenge Vorschriften für die Zulassung von Implantaten, sodass ausschließlich hochwertige und getestete Produkte verwendet werden. Dank moderner Implantate und einer sorgfältigen Nachsorge ist dieses Risiko heutzutage nahezu ausgeschlossen.

Was beeinflusst das Risiko?

Nicht jedes Risiko trifft jede Patientin gleich. Folgende Faktoren beeinflussen die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen:

  • Gesundheitszustand der Patientin: Vorerkrankungen, Hautbeschaffenheit oder Nikotinkonsum können die Wundheilung beeinflussen.
  • Art des Implantats: Hochwertige, CE-zertifizierte Implantate reduzieren das Komplikationsrisiko deutlich.
  • Operationszugang: Zugangswege wie die Unterbrustfalte gelten als besonders sicher.
  • Erfahrung des Operateurs: Die Routine und Spezialisierung des Chirurgen ist entscheidend für ein optimales Ergebnis.

Wie können Risiken minimiert werden?

Sie selbst können einen großen Beitrag dazu leisten, den Verlauf Ihrer Brustoperation so sicher wie möglich zu gestalten – insbesondere, indem Sie sich für einen erfahrenen Facharzt entscheiden, welcher über umfassende Erfahrung mit Brustoperationen verfügt. Die Wahl des richtigen Chirurgen ist einer der entscheidendsten Schritte, um mögliche Risiken zu minimieren und ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Neben der Wahl eines Facharztes für Plastische und Ästhetische Chirurgie mit Spezialisierung auf Brustoperationen, spielen diese Faktoren eine entscheidende Rolle:

  • Umfassende Beratung und realistische Erwartungsklärung
  • Vollständige medizinische Aufklärung und sorgfältige Voruntersuchung
  • Rauchverzicht mindestens 2 Wochen vor und nach der OP
  • Beachtung aller Nachsorgehinweise (z. B. Stütz-BH tragen, Schonung)
  • Regelmäßige Kontrollen und gegebenenfalls bildgebende Verfahren zur Nachsorge

Unsicherheiten sind menschlich – und genau hier schafft eine regelmäßige Nachsorge Vertrauen und Sicherheit. Insbesondere regelmäßige Kontrolltermine sind entscheidend, um den Heilungsverlauf zu überwachen und langfristige Sicherheit zu gewährleisten. Durch Untersuchungen bei Ihrem Facharzt können mögliche Auffälligkeiten frühzeitig erkannt werden. Zusätzliche bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT bieten zusätzliche Sicherheit und ermöglichen eine genaue Beurteilung der Implantate und des umliegenden Gewebes. Diese Nachsorgetermine geben Ihnen nicht nur Klarheit, sondern auch das gute Gefühl, dass Sie rundum gut betreut sind, damit Sie sich weiterhin wohlfühlen können.

Fast Recovery Methode – schonend und sicher

In meiner Praxis haben wir die Fast Recovery Methode für Brustoperationen selbst entwickelt. Durch diese speziell von uns konzipierte Technik gelingt es, das Gewebetrauma auf ein Minimum zu reduzieren – das führt zu einer besonders schnellen Erholung und einer außergewöhnlich niedrigen Komplikationsrate. Sie profitieren von:

  • kurzer OP-Dauer (ca. 45 Minuten)
  • minimaler Blutung, weniger Schmerzmittelbedarf
  • weniger Schmerzen, viele Patientinnen sind am nächsten Tag bereits mobil
  • schnellerer Heilung bei gleichzeitig hoher Sicherheit

Diese Methode ist ideal für Patientinnen mit einem hohen Sicherheits- und Komfortbedürfnis, die bereits nach kurzer Zeit wieder ihrem regulären Alltag nachgehen möchten. Da wir ohne Drainagen und insgesamt sehr schonend arbeiten, können die Patienten noch am selben Tag wieder nach Hause.

Persönliche Einschätzung aus der Praxis

In den vielen Jahren meiner chirurgischen Tätigkeit habe ich unzählige Brustvergrößerungen durchgeführt – mit durchweg positiven Erfahrungen.

Meine Überzeugung: Wenn alle Parameter stimmen – Aufklärung, Technik, Nachsorge und Vertrauen – ist das Risiko extrem gering. In meiner gesamten Laufbahn kam es noch nie zu einer schwerwiegenden Komplikation. Deshalb lege ich großen Wert auf eine transparente Kommunikation, ehrliche Beratung und individuelle Betreuung. Denn nur so entsteht das Vertrauen, das für einen erfolgreichen Eingriff entscheidend ist.

Fazit – Brustvergrößerung ist sicher, wenn die Rahmenbedingungen stimmen

Ja, Risiken bestehen – wie bei jedem medizinischen Eingriff. Aber die moderne Plastische Chirurgie ist heute so fortschrittlich, dass schwere Komplikationen zur Ausnahme geworden sind. In professionellen Händen, mit hochwertigem Material, schonenden Methoden und guter Nachsorge, ist die Brustvergrößerung ein sicherer und bewährter Eingriff.

Vertrauen Sie auf Erfahrung, Transparenz und Menschlichkeit – dann steht Ihrem neuen Körpergefühl nichts im Wege.

Unverbindliche Beratung

Der erste Schritt ist ein persönliches Beratungsgespräch.
Ich freue mich auf Sie!

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.