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Inkontinenz nach der Geburt: Ursachen, Symptome und moderne Behandlungsmethoden

Sarah El-Bakri

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Frauenbeine auf Toilette symbolisieren Inkontinenz nach der Geburt

Die Schwangerschaft ist eine herausfordernde Zeit und verändert den Körper einer Frau auf vielfältige Weise. Mit zunehmendem Gewicht und hormonell bedingt wird beispielsweise die Beckenbodenmuskulatur flexibler, damit dem wachsenden Baby genug Raum zur Verfügung gestellt werden kann. Allerdings kann diese Beanspruchung des Beckenbodens auch mit einer besonderen Herausforderung einhergehen: Inkontinenz nach der Geburt.

Blasenschwäche nach der Schwangerschaft wird von vielen tabuisiert, obwohl dieses Problem viele Frauen betrifft. Doch was tun, wenn es zu unkontrolliertem Urinverlust oder einer Blasenentleerungsstörung kommt? In diesem Beitrag informieren wir Sie über die Ursachen von Inkontinenz nach der Geburt sowie über moderne Behandlungsoptionen wie VTone und Forma V.

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Was ist Inkontinenz nach der Geburt?

Von Inkontinenz oder Blasenschwäche nach der Geburt ist die Rede, wenn der Körper die Kontrolle über die Blasenfunktion verliert. Diese kann bei Frauen direkt nach der Geburt ihres Kindes oder auch in den Wochen und Monaten nach der Schwangerschaft auftreten. Dabei wird zwischen mehreren Formen der Inkontinenz unterschieden:

  • Belastungsinkontinenz: Dabei kommt es zu Urinverlust bei körperlicher Anstrengung, Niesen, Husten oder Lachen.
  • Dranginkontinenz: Ein starker, plötzlicher Harndrang, der oft mit ungewolltem Urinverlust einhergeht.
  • Blasenentleerungsstörungen: Probleme, die Blase vollständig zu entleeren.

In den meisten Fällen handelt es sich um einen vorübergehenden Zustand. Bis sich die Beschwerden jedoch vollständig gelegt haben, können einige Monate vergehen.

Mögliche Ursachen von Blasenschwäche nach der Geburt

Die Hauptursache für Inkontinenz nach der Schwangerschaft liegt in der Beanspruchung des Beckenbodens. Dieser ist für die Unterstützung der Funktion von Harnröhre, Blase und After zuständig. Wird er durch die Schwangerschaft und Geburt gedehnt und erschlafft, kann dies Inkontinenz und somit einen unkontrollierten Urinabgang begünstigen. Besonders häufig betroffen sind Frauen, die

  • während der Schwangerschaft stark zugenommen haben,
  • bereits in der Schwangerschaft von einer Inkontinenz betroffen waren,
  • im fortgeschrittenen Alter sind,
  • vaginal entbunden haben,
  • ein schweres Kind zur Welt gebracht haben,
  • während der Entbindung einen Dammriss oder -schnitt erlitten haben oder
  • bereits mehrere Schwangerschaften erlebt haben.

Symptome: Wie zeigt sich Harninkontinenz nach der Geburt?

Harninkontinenz kann mit verschiedenen Symptomen einhergehen. Typisch sind:

  • ein unfreiwilliger Urinverlust,
  • Schwierigkeiten, den Harndrang zu kontrollieren,
  • eine unvollständige Blasenentleerung,
  • ein Fremdköper- oder Druckgefühl im Beckenbereich

Was tun gegen Blasenschwäche nach der Schwangerschaft?

Was Ihnen in erster Linie helfen wird: Reden Sie über Ihr Problem und vertrauen Sie sich Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin an. Je eher Ihre Beschwerden angegangen werden, desto eher fühlen Sie sich wieder wohler in Ihrem Körper. Zudem möchten wir Ihnen folgende Tipps mit auf den Weg geben:

  • Beckenbodentraining: Durch gezielte Übungen wird die Muskulatur gestärkt und die Blasenkontrolle gefördert. Mit einem regelmäßigen Training können Sie bereits wenige Wochen nach der Geburt beginnen. Nach professioneller Anleitung können Sie die Übungen auch zuhause durchführen.
  • Sanfter Sport: Neben Beckenbodentraining können auch sanfte Sportarten wie Pilates oder Yoga hilfreich sein. Suchen Sie gezielt nach Kursen, die speziell für die Zeit nach der Schwangerschaft und Geburt angeboten werden und tauschen Sie sich mit anderen Frauen aus.
  • Gewichtsabnahme: Zusätzliches Gewicht kann den Druck auf Ihr Harnsystem erhöhen. Indem Sie überschüssige Kilos abbauen, können Sie bestehende Beschwerden lindern. Achten Sie auf eine gesunde Ernährung und moderate Bewegung in Form von Spaziergängen oder Schwimmen.
  • Flüssigkeitszufuhr: Trinken Sie viel Wasser oder Kräuter- und Früchtetees. Durch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr fördern Sie Ihre Blasengesundheit.
  • Entspannung: Vermeiden Sie Stress und seien Sie geduldig mit sich und Ihrem Körper. Bauen Sie regelmäßige Erholungspausen ein und verzichten Sie auf schwere körperliche Anstrengung.

VTone gegen Inkontinenz: Elektrostimulation für den Beckenboden

Neben den erwähnten Tipps und Maßnahmen zählt VTone zu den effektiven Möglichkeiten, eine Inkontinenz nach der Geburt zu behandeln. Dabei handelt es sich um eine nicht-invasive Methode, welche mithilfe von Elektrostimulation (EMS) den Beckenboden trainiert. Zu diesem Zweck wird ein spezieller Aufsatz in die Vagina eingeführt, der gezielt elektrische Impulse abgibt. Auf diese Weise kann die Muskulatur gestärkt werden. Vor allem bei Belastungs- und Dranginkontinenz ist diese Behandlung wirksam.

Entscheidende Vorteile von VTone:

  • Effektives Training der Beckenbodenmuskulatur
  • Schmerzfreie Anwendung
  • Reduktion von Symptomen bereits nach wenigen Sitzungen

Morpheus 8™: Radiofrequenz mit Forma V zur Vaginalstraffung

Dasselbe Gerät wie bei VTone wird auch bei der Vaginalstraffung mit Radiofrequenz (Forma V) verwendet, lediglich mit einem anderen Aufsatz. Diese Behandlung basiert auf Morpheus 8™, einem Verfahren, bei dem Radiofrequenzenergie zum Einsatz kommt und sich auf die Straffung des Vaginalgewebes konzentriert. Das Gewebe wird von innen erwärmt, wodurch die Kollagenproduktion angeregt wird. Auf diese Weise können Elastizität und Festigkeit des Vaginalgewebes verbessert werden.

Bei Frauen, die unter Blasenentleerungsstörungen durch erschlafftes Gewebe leiden, kann Forma V eine hilfreiche Methode darstellen. Das Verfahren wird jedoch vor allem Patientinnen empfohlen, die zusätzlich unter einem Gefühl der Weite im Vaginalbereich leiden oder das sexuelle Empfinden steigern möchten.

Die Vorteile von Forma V:

  • Verjüngung des Vaginalgewebes
  • Verbesserung des Lustempfindens
  • Hilfe bei leichter Inkontinenz

Lassen Sie sich vom Experten beraten

Inkontinenz nach der Geburt ist eine häufige, aber gut behandelbare Herausforderung. Regelmäßiges Beckenbodentraining und moderne Therapiemethoden wie die Elektrostimulation mit VTone oder auch die Vaginalstraffung mit Forma 8 können effektive Lösungen darstellen, um die Lebensqualität zurückzugewinnen. Gerne helfen wir Ihnen dabei.

In einem persönlichen Gespräch nehmen sich unsere Fachärztinnen Sarah El-Bakri und Sylvia Nikisch viel Zeit für Ihr Anliegen und beraten Sie in vertrauensvoller Atmosphäre zu Ihren Möglichkeiten. Vereinbaren Sie jetzt Ihren persönlichen Beratungstermin in unserer Frankfurter Praxis.

 

FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Inkontinenz nach der Geburt

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