Scheidentrockenheit und häufiger Harndrang in den Wechseljahren: Was hilft wirklich?

Sarah El-Bakri

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Frauenhände, die den Intimbereich bedecken, symbolisieren Scheidentrockenheit und Harndrang in den Wechseljahren

Die Wechseljahre stellen eine natürliche Phase im Leben einer Frau dar. Diese Phase geht mit vielen körperlichen Veränderungen einher und kann auch zu Beschwerden führen. Besonders oft berichten Frauen von Scheidentrockenheit. Auch häufiger Harndrang zählt zu den typischen Symptomen. Für betroffene Frauen können diese Veränderungen die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und zu Unsicherheiten und Unwohlsein im Alltag führen.

Doch was sind die Ursachen für diese Beschwerden und vor allem: Welche Lösungen gibt es? In diesem Beitrag informieren wir Sie über die möglichen Gründe, typische Begleitsymptome und klären Sie über mögliche Behandlungsoptionen auf – damit Sie Ihr Wohlbefinden zurückerlangen.

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Warum kommt es in den Wechseljahren zu Scheidentrockenheit und häufigem Harndrang?

Die Wechseljahre werden begleitet von hormonellen Veränderungen. Es kommt zum Rückgang von Östrogen, dem Hormon, welches unter anderem die Feuchtigkeit der Scheide reguliert. Sinkt der Östrogenspiegel, wird die Feuchtigkeitsregulation beeinträchtigt. Des Weiteren kommt es zu einem Rückgang der Scheidenschleimhaut; sie wird dünner und weniger durchblutet.
Neben der trockenen Scheide kann auch eine erhöhte Empfindlichkeit eine typische Folge darstellen.

Abgesehen von den hormonellen Auslösern können auch weitere Faktoren die Scheidentrockenheit verschlimmern, darunter

  • körperlicher und psychischer Stress,
  • ein schlecht eingestellter Bluthochdruck,
  • eine übertriebene Intimhygiene oder
  • Diabetes.

Ein weiteres weitverbreitetes Problem in den Wechseljahren ist häufiger Harndrang. Dieser kann sich zum einen in Form der sogenannten Pollakisurie zeigen, einem verstärkten Harndrang ohne erhöhte Urinmenge, sowie der Nykturie, dem Harndrang, der insbesondere nachts auftritt.

Die Gründe liegen hier zum einen ebenfalls im sinkenden Östrogenspiegel, denn dieser sorgt zum Rückgang der Elastizität der Schleimhäute von Harnwegen und Blase. Zudem wird die Beckenbodenmuskulatur zunehmend geschwächt. Verliert die Muskulatur von Vagina und Harntrakt bedingt durch das zunehmende Alter an Elastizität und Festigkeit, kann zudem eine Gebärmuttersenkung den Grund für vermehrten Blasendruck darstellen.

Welche Symptome sind mit trockener Scheide und Harndrang in den Wechseljahren verbunden?

Begleitend zur Scheidentrockenheit und häufigem Harndrang kann es zu weiteren Symptomen kommen, wie zum Beispiel:

  • Brennen und Jucken im Intimbereich
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Spannungsgefühle im Vaginalbereich
  • Blutungen während oder nach dem Geschlechtsverkehr
  • vermehrter oder veränderter Ausfluss und unangenehme Gerüche

Scheidentrockenheit behandeln: Was hilft wirklich?

Es gibt verschiedene Ansätze, um die Symptome zu lindern und das Wohlbefinden wieder zu steigern.

Östrogenpräparate

Mithilfe von Vaginalcremes oder Zäpfchen mit niedrig dosiertem Östrogen können die Vaginalschleimhäute wieder aufgebaut und die natürliche Feuchtigkeit gefördert werden.

Intim-Pflegeprodukte

Feuchtigkeitsspendende Vaginal- oder Gleitgele für trockene Scheidenhaut können kurzfristig Linderung bringen. Diese Produkte sind rezeptfrei erhältlich und gut bei leichten Beschwerden geeignet.

Gesunder Lebensstil

Auch durch Anpassung Ihres Lebensstils können Sie etwas gegen Scheidentrockenheit in den Wechseljahren tun. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und regelmäßige Bewegung. Dies fördert die Durchblutung und hilft, die Schleimhautfunktion zu unterstützen.

Was tun gegen häufigen Harndrang in den Wechseljahren?

Bei häufigem Harndrang kann Beckenbodentraining hilfreich sein. Durch gezielte Übungen können Sie Ihre Beckenbodenmuskulatur stärken und somit die Kontrolle über Ihre Blase verbessern. Mit regelmäßigem Training lässt sich zudem in vielen Fällen einer späteren Inkontinenz vorbeugen. Auch eine Hormontherapie in Form von Salben oder Tabletten kann wirksam sein.

Morpheus 8™: Radiofrequenz mit Forma V gegen Scheidentrockenheit und Blasenschwäche

Neben den erwähnten Maßnahmen und Tipps kann die Behandlung mit Radiofrequenzenergie, bekannt unter Morpheus 8™, eine wirksame Methode darstellen. Dieses minimal-invasive Verfahren zielt darauf ab, die Hautstruktur zu verbessern und die Zeichen der Hautalterung zu mildern.

Die Vaginalstraffung mit Radiofrequenz (Forma V) stellt eine Ergänzung zu Morpheus 8™ dar und kann u. a. zur Behandlung von Blasenschwäche sowie zur Vaginalverjüngung eingesetzt werden. Insbesondere Frauen mit erschlafftem Gewebe im Intimbereich, verminderter Empfindsamkeit und geringerem Lustempfinden, Stressinkontinenz und Scheidentrockenheit können von der Vaginalstraffung mit Forma V profitieren.

Wann sollte ein Arzt aufgesucht werden?

Sollten die Symptome anhalten und von Schmerzen begleitet sein, ist es ratsam, die Beschwerden ärztlich abklären zu lassen und nach einer wirksamen Behandlungsmöglichkeit zu suchen. Auch wenn viele Beschwerden mit einfachen Mitteln behandelt werden können, kann in einigen Fällen auch eine Infektion oder Entzündung vorliegen.

Bei häufigem Harndrang etwa stellen Blasenentzündungen oder Harnwegsinfekte, welche durch die veränderte Vaginalflora in den Wechseljahren begünstigt werden, einen häufig unterschätzten Faktor dar. Eine ärztliche Untersuchung kann klären, ob eine behandlungsbedürftige Infektion vorliegt.

Fazit – Gewinnen Sie Ihre Lebensqualität zurück

Die Wechseljahre stellen Frauen vor einige Veränderungen. Sie müssen aber keinesfalls eine Lebensphase sein, die mit Beschwerden und Unwohlsein einhergeht. Wenn Scheidentrockenheit und häufiger Harndrang Ihre Lebensqualität beeinträchtigen, gibt es einige Möglichkeiten, die Symptome zu lindern. Zu den innovativen und wirksamen Methoden zählt die Behandlung mit Radiofrequenzenergie.

Haben Sie mit Beschwerden in den Wechseljahren zu kämpfen und möchten mehr über Morpheus 8™ erfahren? Dann sind wir gerne für Sie da. Unsere Fachärztinnen Sarah El-Bakri und Sylvia Nikisch nehmen sich viel Zeit für Ihre Bedürfnisse und stehen Ihnen für ein persönliches Gespräch zur Verfügung – in vertrauensvoller Atmosphäre, von Frau zu Frau. Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin in unserer Frankfurter Praxis.

 

FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Scheidentrockenheit in den Wechseljahren

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