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Für einige Frauen gehört sie zur schönsten Zeit des Lebens. Für andere ist sie anstrengend und herausfordernd. Eigentlich für alle ist sie aufregend. Und bei vielen hinterlässt sie dauerhafte Spuren. Wir sprechen von der Schwangerschaft. Eine Zeit, in der ein Frauenkörper wahre Wunder vollbringt, die aber auch überschüssige Pfunde und erschlaffte Haut zurücklassen kann. Treten diese am Bauch auf, sprechen viele von einer sogenannten Fettschürze oder einem Hängebauch.
Obwohl jede Frau nach einer Schwangerschaft und Geburt stolz auf sich sein sollte, spüren viele einen großen Leidensdruck aufgrund des veränderten Körpers. Selbst Sport und eine gesündere Ernährung erzielen meist nur begrenzte Effekte. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Möglichkeiten und Methoden Sie gegen die Fettschürze nach der Schwangerschaft angehen können.
Natürlich – eine Schwangerschaft ist häufig mit einer größeren Gewichtszunahme verbunden. Die überschüssigen Kilos bleiben nicht selten auch nach der Geburt des Kindes erstmal da. Diese braucht Ihr Körper für die Stillzeit und die Rückbildung. Auch überschüssige Hautlappen sind ganz normal und lassen sich selbst nach einiger Zeit nicht immer durch Sport und gesunde Ernährung loswerden. Es gibt viele Frauen, die sich nicht daran stören; andere wiederum möchten möglichst zu ihrer alten Figur zurückkehren. Als besonders belastend empfinden sie dabei die Fettschürze, einen Hängebauch, der sich in Form von Bauchspeck und insbesondere einer faltigen und schlaffen Haut zeigt.
Fettpolster lassen sich häufig noch wegtrainieren, was jedoch bleibt, ist die erschlaffte Haut. Neben der Schwangerschaft kann auch eine anderweitige erhebliche Gewichtszunahme bzw. -abnahme zu der sogenannten Fettschürze führen. In einigen Fällen ist die natürliche Rückbildung durch langsames Abnehmen und Halten des Gewichts möglich. Doch das gelingt nicht immer.
Mit dem Babybauch wird Ihrem Kind der nötige Raum zum Entwickeln gegeben. Eine starke Leistung, die Ihr Körper da vollbringt. Je größer der Bauchumfang jedoch wird, desto stärker dehnt sich die Haut in diesem Bereich. Und in die Größe des Bauchumfangs spielen einige Faktoren mit ein. Je größer und schwerer das Kind (oder etwa bei Zwillingen oder Drillingen), desto stärker die Ausdehnung des Bauchs. Hier spielen auch Statur und Gewicht der werdenden Mutter sowie deren Ernährungsweise und Bewegungsvorlieben eine Rolle.
Wenn die Frau nach der Geburt schnell wieder abnimmt, kann eine dauerhaft erschlaffte Haut die Folge sein. Denn während das Fettgewebe abgebaut werden kann, ist die Rückbildung der über Monate gedehnten Haut nicht immer möglich. Zumindest nicht so schnell. Auch eine Rektusdiastase kann einen Grund für die Fettschürze nach der Schwangerschaft darstellen. Bei dieser weicht die rechte und linke gerade Bauchmuskulatur auseinander, was zu einer Vorwölbung in der Bauchmitte führt. Zu einer ähnlichen Vorwölbung kann es auch nach einem Kaiserschnitt kommen.
Grundsätzlich kann jede Frau nach der Schwangerschaft und Geburt einen Hängebauch zurückbehalten. Doch es gibt Faktoren, die das Risiko erhöhen. Das sind beispielsweise ein schwaches Bindegewebe und wiederholte oder Mehrlingsschwangerschaften. Auch in einem höheren Alter sowie bei einer besonders starken Gewichtszunahme kommt es eher zu einem Hängebauch.
Was jeder Frau klar sein sollte: Niemand kann etwas dafür, wenn nach der Schwangerschaft ein Hängebauch zurückbleibt. Und sich während der Schwangerschaft über eine Diät Gedanken zu machen, um nach der Geburt möglichst wenig Probleme mit einer Fettschürze zu haben, ist der falsche Weg. Auch radikale Ernährungsumstellungen und intensive Trainingseinheiten sind tabu. Es ist eine Zeit, in der das Wohl Ihres Kindes und – ganz wichtig – auch Ihr eigenes im Vordergrund stehen.
Natürlich ist Bewegung nicht gänzlich verboten, sofern die Schwangerschaft problemlos verläuft. Wer als werdende Mutter das Bindegewebe stärken möchte, kann beispielsweise durch Schwimmen oder Spazierengehen etwas nachhelfen. Das Sportprogramm in der Schwangerschaft ist aber stets mit der behandelnden Frauenärztin bzw. dem Frauenarzt zu besprechen.
Nach der Geburt des Kindes sollte man möglichst langsam abnehmen und auf Radikaldiäten etc. verzichten. So hat auch die Haut ausreichend Zeit, sich wieder zurückzubilden.
Ist es nach der Schwangerschaft zu einer Fettschürze am Bauch gekommen, stellt sich die Frage, ob man den Hängebauch vielleicht durch die richtige Abnehm-Methode und Sport wieder loswerden kann. Wie bereits erwähnt, sollte man eine anstehende Diät langsam angehen. Das ist nicht nur gesünder, sondern gibt der Haut auch ausreichend Zeit, um sich richtig zurückzubilden, nachdem die Fettpolster verschwunden sind.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung und ein gezieltes Trainingsprogramm können effektiv dazu beitragen, die Fettschürze zumindest ein bisschen zu verkleinern. Hilfreich können in diesem Zusammenhang auch Kurse speziell für Frauen nach der Entbindung sein. Diese können Sie zusätzlich als Auszeit für sich selbst oder als bewusste Mama-Kind-Zeit nutzen und sehen, dass sich auch andere Frauen mit körperlichen Veränderungen nach der Schwangerschaft auseinandersetzen.
Generell gilt, dass das Wegtrainieren einer einmal bestehenden Fettschürze ein schwieriges Unterfangen sein kann. Hier spielen Faktoren wie das Alter, die Hautbeschaffung und die Ernährung eine entscheidende Rolle. Aber seien Sie geduldig mit sich und Ihrem Körper. Er hat sich 9 Monate lang verändert und braucht mindestens die gleiche Zeit für die Rückbildung. Geben Sie sich Zeit für die Regeneration und kommen Sie erst einmal in Ihrem neuen Lebensabschnitt und Ihrem neuen Körpergefühl an.
Wenn weder Ernährungsumstellung noch Sport dabei helfen, den Hängebauch nach der Geburt loszuwerden, bleibt noch die operative Behandlung in Form einer Bauchdeckenstraffung. Es handelt sich um einen kosmetischen Eingriff, bei dem der überschüssige Hautlappen entfernt wird. Die verbleibende Haut wird zum Schambein hin gestrafft. In vielen Fällen stellt die OP zur Entfernung der Fettschürze nach der Schwangerschaft die effektivste Methode dar.
Hat sich auch bei Ihnen ein Hängebauch nach der Schwangerschaft entwickelt? Und erreichen Sie einfach nicht Ihr eigenes Wunschziel – obwohl Sie sich gut ernähren und regelmäßig trainieren? Dann kontaktieren Sie uns für ein erstes Beratungsgespräch. Wir können Ihnen Ihre Freude am eigenen Körper zurückgeben.
Wer nach der Schwangerschaft wieder zu einem straffen Bauch gelangen möchte, sollte sich einige Monate Zeit nehmen und gezielt auf ein passendes Trainingsprogramm und eine gesunde, fettarme Ernährung achten. In manchen Fällen bringt jedoch nur die Bauchdeckenstraffung das gewünschte Ergebnis.
Wer darauf achtet, die Gewichtsabnahme nach der Schwangerschaft langsam angehen zu lassen, hat die beste Chance, dass sich überschüssige Haut auch wieder zurückbildet. Doch dabei spielen auch Faktoren wie Alter, Hautelastizität und Lebensweise der Betroffenen eine Rolle.
Eine kleine Fettschürze lässt sich je nach genetischer Veranlagung und Konsequenz zumindest deutlich reduzieren und nicht immer kommt es auch unbedingt zur Ausbildung einer Fettschürze. Im größeren Ausmaß hilft jedoch meist nur eine Bauchdeckenstraffung.
Bei der Bauchdeckenstraffung handelt es sich üblicherweise um einen kosmetischen chirurgischen Eingriff – auch nach einer Schwangerschaft. Die OP stellt somit keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen dar, sodass die Kosten selbst getragen werden müssen.
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