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Wer sich gesund ernährt, fühlt sich einfach besser – dies gilt wohl für jeden Menschen. Wir profitieren von einem erholsameren Schlaf, haben deutlich mehr Energie und können Übergewicht und somit zahlreichen Erkrankungen vorbeugen. Für Lipödem-Patientinnen kann die richtige Ernährung die Therapie der Fettverteilungsstörung positiv beeinflussen. Informieren Sie sich im Folgenden über die Bedeutung gesunder Ernährung bei Lipödem und lesen Sie, welche Lebensmittel Sie besser vermeiden.
Durch eine gesunde Ernährung werden Sie an den betroffenen Körperarealen nicht viel an Umfang verlieren können. Jedoch sollten Sie wissen, dass das Lipödem durch Übergewicht verstärkt werden kann. Es ist also grundsätzlich ratsam, auf ein gesundes Gewicht zu achten und zu versuchen, dieses zu halten. Die Ernährungsumstellung sollte dabei mit sportlicher Betätigung kombiniert werden.
Bestehende Beschwerden können durch die Auswahl optimaler Lebensmittel gelindert werden. Durch die entzündungshemmende Wirkung der Nahrungsmittel ist beispielsweise eine Reduzierung der Schmerzen möglich.
Wichtig ist grundsätzlich ein ausgewogenes, abwechslungsreiches Essen und genug Flüssigkeit, um bestehende Beschwerden zu lindern und die Lipödem-Therapie zu unterstützen. Ein individuell zusammengestellter Ernährungsplan kann hilfreich sein; ggf. lohnt sich die Unterstützung durch eine Ernährungsberatung.
Achten Sie darauf, mindestens drei gesunde Mahlzeiten am Tag auf den Speiseplan zu setzen. Dazwischen sind mehrstündige Essenspausen wichtig. Nur so kann der Blutzuckerspiegel stabil bleiben. Zudem kann der Körper die durch die Mahlzeit aufgenommene Energie verbrauchen, ohne dass diese in Form von Glykogen oder Fett im Körper gespeichert wird. Bei zu kurzen Pausen wird ein Mehr an Energie aufgenommen – dies zeigt sich dann in der Entstehung von kleinen Fettpolstern.
Lipödem-Patientinnen wird eine ausgewogene Ernährung empfohlen, welche reich an
ist. Diese Lebensmittel enthalten Nährstoffe, die dazu beitragen können, das Immunsystem zu stärken, den Stoffwechsel zu unterstützen und Entzündungen im Körper zu reduzieren. In diesem Zusammenhang wird eine ketogene oder Low-Carb-Ernährung empfohlen. Wichtig zu erwähnen ist außerdem eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Trinken Sie bestenfalls täglich mindestens 2 Liter Wasser oder ungesüßten Tee. Auf zuckerhaltige Getränke sollten Sie verzichten.
Es gibt bestimmte Nahrungsergänzungsmittel, die bei Lipödem empfohlen werden können. Dazu zählen Omega-3-Fettsäuren sowie Kurkuma mit ihren entzündungshemmenden Eigenschaften. Vitamin D kann dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und Entzündungen zu reduzieren. Vitamin C unterstützt die Wundheilung und schützt den Körper vor freien Radikalen.
Nahrungsergänzungsmittel sollten jedoch niemals als Ersatz für eine gesunde, ausgewogene Ernährung angesehen werden. Vielmehr dienen sie einer sinnvollen Versorgung mit wichtigen Vitaminen und Nährstoffen. Es empfiehlt sich eine vorherige ärztliche Absprache.
Beim Erstellen eines Ernährungsplans ist es zudem wichtig zu wissen, welche Nahrungsmittel bei Lipödem möglichst vermieden werden sollten, da sie den Stoffwechsel negativ beeinflussen und die Entzündungsreaktionen im Körper verstärken können. Dadurch kann sich auch das Lipödem verschlimmern. Meiden sollten Sie zuckerhaltige, fettreiche und stark verarbeitete Lebensmittel.
Grundsätzlich ist es wichtig, auf Lebensmittel zu verzichten, durch die der Blutzuckerspiegel schnell ansteigt. Dies wären beispielsweise:
Alkohol konsumieren Sie, wenn überhaupt, bestenfalls nur in Maßen. Neben der Entzündungsverstärkung kann die Durchblutung beeinträchtigt werden, was zur Symptomverschlimmerung führt. Zudem kann sich Flüssigkeit im Körper ansammeln, wodurch zusätzliche Schwellungen entstehen.
Durch eine Ernährungsumstellung ist es oftmals möglich, die Schmerzen zu reduzieren. Die richtige Ernährung kann außerdem dazu beitragen, dass Sie sich fitter und insgesamt ein wenig wohler fühlen, auch wenn Sie die störenden Fettpolster durch eine Diät nicht loswerden. Wenn Sie auf der Suche nach einer nachhaltigen Lösung sind, stellt die Lipödem-OP eine gute Option dar. Gerne berät unsere erfahrene Lipödem-Spezialistin Frau Sylvia Nikisch Sie hierzu in unseren Räumlichkeiten. Vereinbaren Sie einen Termin für ein erstes persönliches Gespräch.
Eine Heilung ist durch Anpassung der Ernährung nicht möglich. Jedoch können Wohlbefinden und Fitness verbessert werden, wenn man als Lipödem-Patientin auf gewisse Lebensmittel und Speisen zurückgreift und andere wiederum meidet.
Wie viel man bei Lipödem täglich trinken sollte, ist abhängig von mehreren Faktoren. Als grobe Orientierung dient die Regel, täglich etwa 30 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht zu trinken.
Eine ketogene oder Low-Carb-Ernährung ist für Lipödem-Patientinnen sehr sinnvoll. Grundsätzlich sollten Lebensmittel gewählt werden, die den Blutzuckerspiegel nicht zu schnell in die Höhe treiben lassen.
Fett an sich ist nicht unbedingt ein Problem. Es ist jedoch wichtig, auf gesunde Fette zurückzugreifen, wie etwa ungesättigte Fettsäuren aus Nüssen, Avocado oder pflanzlichen Ölen.
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